Einblicke in die Entstehung Ihrer Stuttgarter Nachrichten.

Von der Redaktion bis zu Ihnen nach Hause.

Themenübersicht:

Stuttgarter Nachrichten

Redaktion

Online Redaktion

Produktion

Versand

Logistik & Zustellung

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Die Stuttgarter Nachrichten

Die Stuttgarter Nachrichten sind die DIE Lokalzeitung für die Landeshauptstadt Stuttgart. Zugleich sind sie in Deutschland einer der größten Lieferanten überregionaler Inhalte aus Politik, Wirtschaft, Kultur, Sport und Unterhaltung für andere Tageszeitungen. Ein besonders attraktives Wochenend-Magazin rundet dieses Angebot ab. Rund 50 weitere Zeitungen zwischen Südbaden und Südthüringen übernehmen Inhalte der Stuttgarter Nachrichten. Für die lokale und regionale Berichterstattung steht das „Näher Dran“-Motto der Stuttgarter Nachrichten obenan. In der Belieferung anderer Zeitungen geht es vor allem darum, diese in ihren jeweiligen Verbreitungsgebieten zu stärken durch die hohe Qualität der journalistischen Erzeugnisse, die von den StN kommen. Die Belieferung erfolgt – je nach Wunsch und Bedürfnissen der Kunden – in Form von Artikeln, die die Kunden selber verarbeiten, in Form von Dateien für die Websites oder in Form fertiger Zeitungsseiten im Erscheinungsbild der jeweiligen Titel.

Historie

Die erste Ausgabe der Stuttgarter Nachrichten erschien am 12. November 1946. Dr. Otto Färber, Erwin Schöttle und Henry Bernhard sind die Gründer der Stuttgarter Nachrichten. Seit 1972 beliefern die Stuttgarter Nachrichten mehrere selbständige Zeitungen in der Region mit überregionalen Zeitungsseiten – sogenannten Mantelseiten – und mit Inhalten für die Internetseiten. Diesen Partnern sind die Stuttgarter Nachrichten bis heute sehr eng verbunden.

Bildquelle: Stuttgarter Nachrichten

Chefredakteur

Dr. Christoph Reisinger ist seit April 2011 Chefredakteur der Stuttgarter Nachrichten. Reisinger, geboren 1962 in Leutkirch, ist promovierter Historiker und studierte in Köln und Palermo. Vor seinem Start in Stuttgart war er bei der „Neuen Osnabrücker Zeitung“. Dort hat er als Leiter der Nachrichten-Redaktion mehrere Jahre die redaktionelle Produktion des Mantelteils geleitet. Davor war er beim „Flensburger Tageblatt“ und der „Braunschweiger Zeitung“. Als Autor hat sich Reisinger vor allem mit Themen der Außen-, Sicherheits- und Entwicklungspolitik einen Namen gemacht. Seit 2000 unterrichtet er an der Akademie für Publizistik in Hamburg – zumeist Volontäre aus Zeitungen, Zeitschriften und den PR-Abteilungen großer Unternehmen und Behörden zu den Themen „Der Kommentar“ und „Die Nachricht“.

Die Stuttgarter Nachrichten

Die Stuttgarter Nachrichten sind die DIE Lokalzeitung für die Landeshauptstadt Stuttgart. Zugleich sind sie in Deutschland einer der größten Lieferanten überregionaler Inhalte aus Politik, Wirtschaft, Kultur, Sport und Unterhaltung für andere Tageszeitungen. Ein besonders attraktives Wochenend-Magazin rundet dieses Angebot ab. Rund 50 weitere Zeitungen zwischen Südbaden und Südthüringen übernehmen Inhalte der Stuttgarter Nachrichten. Für die lokale und regionale Berichterstattung steht das „Näher Dran“-Motto der Stuttgarter Nachrichten obenan. In der Belieferung anderer Zeitungen geht es vor allem darum, diese in ihren jeweiligen Verbreitungsgebieten zu stärken durch die hohe Qualität der journalistischen Erzeugnisse, die von den StN kommen. Die Belieferung erfolgt – je nach Wunsch und Bedürfnissen der Kunden – in Form von Artikeln, die die Kunden selber verarbeiten, in Form von Dateien für die Websites oder in Form fertiger Zeitungsseiten im Erscheinungsbild der jeweiligen Titel.

Historie

Die erste Ausgabe der Stuttgarter Nachrichten erschien am 12. November 1946. Dr. Otto Färber, Erwin Schöttle und Henry Bernhard sind die Gründer der Stuttgarter Nachrichten. Seit 1972 beliefern die Stuttgarter Nachrichten mehrere selbständige Zeitungen in der Region mit überregionalen Zeitungsseiten – sogenannten Mantelseiten – und mit Inhalten für die Internetseiten. Diesen Partnern sind die Stuttgarter Nachrichten bis heute sehr eng verbunden.

Bildquelle: Stuttgarter Nachrichten

Chefredakteur

Dr. Christoph Reisinger ist seit April 2011 Chefredakteur der Stuttgarter Nachrichten. Reisinger, geboren 1962 in Leutkirch, ist promovierter Historiker und studierte in Köln und Palermo. Vor seinem Start in Stuttgart war er bei der „Neuen Osnabrücker Zeitung“. Dort hat er als Leiter der Nachrichten-Redaktion mehrere Jahre die redaktionelle Produktion des Mantelteils geleitet. Davor war er beim „Flensburger Tageblatt“ und der „Braunschweiger Zeitung“. Als Autor hat sich Reisinger vor allem mit Themen der Außen-, Sicherheits- und Entwicklungspolitik einen Namen gemacht. Seit 2000 unterrichtet er an der Akademie für Publizistik in Hamburg – zumeist Volontäre aus Zeitungen, Zeitschriften und den PR-Abteilungen großer Unternehmen und Behörden zu den Themen „Der Kommentar“ und „Die Nachricht“.

Die Redaktion der Stuttgarter Nachrichten

Das tägliche Erscheinen der Stuttgarter Nachrichten auf all ihren Verbreitungskanälen – von der Website StN.de über Social Media oder E-Paper bis zur gedruckten Ausgabe ist eine Leistung, an der in der Redaktion an sieben Tagen pro Woche viele engagierte Menschen arbeiten. Welchen Weg täglich mehrere Hundert Texte, Bilder, Grafiken, Newsletter, Podcasts und Videos nehmen – das schildern wir Ihnen im Folgenden.

Struktur der Stuttgarter Nachrichten

Mehrere inhaltliche und gestalterische Merkmale charakterisieren die Stuttgarter Nachrichten. Die gleiche Reihenfolge der einzelnen Ressorts hilft den Lesern bei der Orientierung. Die klare thematische Gliederung erleichtert den Lesern, sofort die Weltnachrichten zu lesen oder zunächst die Geschichten und Meldungen aus Stuttgart und der Region oder mit dem VfB Stuttgart anzufangen.

Ressortvielfalt

Die Titelseite ist das Schaufenster, die Ressorts sind die Fachabteilungen. Ganz gleich, ob der Leser eher politisch oder kulturell interessiert ist, sich auf Sport, Wirtschaft oder Regionales konzentriert – er findet ein breit gefächertes Angebot, für dessen Qualität die Fachleute in den Ressorts bürgen.

Bildquelle: Stuttgarter Nachrichten

Newsroom

Eine Zeitungsredaktion besteht aus unterschiedlichen Ressorts.
Damit der Überblick gewahrt bleibt, damit bei allen Einzelinteressen der Blick für das Ganze der Zeitung nicht verloren geht, gibt es einen Newsroom. Er führt bei aktuellen Großereignissen die Ressorts zusammen und ermöglicht die mittel- und langfristige Planung von Themen und redaktionellen Schwerpunkten. Das StN-Titelteam plant und produziert aus dem Newsroom heraus die Seite Eins und legt fest, welche Kommentare an den zentralen Stellen, auf der Titelseite und in der Leitartikelspalte auf der Seite zwei stehen.
Im Büro des Chefs vom Dienst wird der Umfang der Zeitung festgelegt. Dieser richtet sich nach den Anzeigen und dem Nachrichtenaufkommen.

Die Gemeinschaftsredaktion

Schon seit vielen Jahren arbeiteten die Redaktionen der Stuttgarter Nachrichten und der Stuttgarter Zeitung im Pressehaus jeweils an den Inhalten für zwei Tageszeitungen. Diese unterscheiden sich in vielen Punkten, jedoch berichten die beiden Blätter oft über dieselben Themen. Daher wurde im April 2016 eine Redaktionsgemeinschaft gegründet, in welcher alle Redakteure der beiden Zeitungen zusammen an den Inhalten für die Stuttgarter Nachrichten und die Stuttgarter Zeitung arbeiten. Es gibt jedoch auch nach dieser Zusammenlegung immer noch für jede Zeitung Exklusivautoren, die ausschließlich für eine Zeitung die Inhalte erstellen.

Nachrichtenzentrale

Im Durchschnitt gehen in der Nachrichtenzentrale mehr als 3.500 Meldungen pro Tag von Nachrichtenagenturen wie dpa, AFP, KNA, epd, sid oder Reuters ein. Sie laufen über den Nachrichtenticker direkt im zentralen Redaktionssystem ein, zu dem jeder Redakteur Zugriff hat und in dem sowohl die Seiten der gedruckten Zeitungen als auch die Inhalte für die Websites entstehen. Dazu kommen noch Korrespondentenberichte, Pressemitteilungen, Leserbriefe und E-Mails, die an die betreffenden Redaktionen gehen. Auch Bildmaterial läuft über das System automatisch ein, sei es von den Presseagenturen, von den hauseigenen oder freien Fotografen.

Der Redaktionsalltag

Der Redaktionsalltag

Der Online-Arbeitstag beginnt um 6 Uhr, um die Leser schon in der Früh mit den aktuellsten Nachrichten zu versorgen. Bis spät in die Nacht gibt es immer wieder Aktualisierungen. Aus den gelieferten und selbst produzierten Inhalten entsteht die gedruckte Zeitung, beziehungsweise das E-Paper. Morgens ab 9 Uhr, während viele Journalistinnen und Journalisten schon auf den ersten Pressekonferenzen bei Verbänden, Parteien oder Unternehmen Informationen erhalten, sichten in der Zentralredaktion die Redakteurinnen und Redakteure das Angebot der Konkurrenzblätter und verschaffen sich mit Hilfe der Nachrichtenagenturen, sozialer Netzwerke und anderer Onlinemedien einen Überblick über die Lage in der Stadt und der Region, im Land und in der Welt.

Große Redaktionskonferenz

Um 9:30 Uhr treffen sich Vertreter der einzelnen Ressorts zu einer gemeinsamen täglichen  Konferenz. In dieser diskutieren die Redakteurinnen und Redakteure nach dem kritischen Rückblick auf die aktuelle Zeitungsausgabe und die Online-Angebote an welchen Themen sie aktuell arbeiten. Was interessiert die Leser und User? Es wird festgelegt, welche Texte für die Website schnell gebraucht werden, und in welcher Taktung die Artikel online ausgespielt werden. Außerdem wird die Titelseite der gedruckten Ausgabe besprochen, deren Aufmacher und die Kommentare werden geplant. Um 10 Uhr setzen sich die Mitglieder der einzelnen Ressorts, zum Beispiel der Politik-, der Wirtschafts- oder der Lokalredaktion, zusammen, um die Themenverteilung zu planen. Doch das genaue Erscheinungsbild der Zeitung von Morgen lässt sich natürlich noch nicht festlegen: Auf viele aktuelle Ereignisse muss im Laufe des Tages schnell und flexibel reagiert werden. Um 16 Uhr treffen sich die Vertreter der Ressorts erneut zu einer Onlinekonferenz, in der sie die anstehenden Themen des späteren Abends und des frühen kommenden Morgens besprechen und planen.

Recherchieren, Texten und Redigieren aktueller Themen

Die meisten Artikel werden den Tag über im Redaktionssystem „Methode“ in den so genannten Neutralkanal geschrieben. Dieser ist technisch so angelegt, dass die Artikel von dort ohne großen Aufwand auf alle Verbreitungskanäle, also die unterschiedlichen Print-Zeitungen und Internetseiten, verteilt und dort bei Bedarf noch einmal individuell bearbeitet werden können. Für die Printausgabe werden die Artikel von den verantwortlichen Blattmachern auf den Seiten platziert und redigiert, das heißt, sie werden auf inhaltliche und sprachliche Korrektheit überprüft, auf die richtige Länge gebracht und mit Überschriften versehen. Die Blattmacher, auch Editoren genannt, wählen im System außerdem die Bilder zu den Artikeln aus, und geben bei Bedarf bei den Grafikern Illustrationen oder Tabellen in Auftrag. Nach dem Redigieren werden die Artikel vom Lektorat noch einmal gelesen und auf Fehler geprüft. Bevor für die Blattmacher der Arbeitstag endet, findet eine Übergabe mit den zuständigen Spätdiensten statt. Diese halten bis nachts die Stellung in der Redaktion und haben den Nachrichtenticker im Blick, um die Artikel gegebenenfalls aktualisieren zu können oder gar ganz auszutauschen, wenn etwas Unvorhergesehenes auf der Welt passiert.

Seitenrevision

Ab etwa 17 Uhr werden die fertigen Seiten von den verantwortlichen Redakteuren am Desk und der Artdirektion abgenommen, also sowohl inhaltlich als auch optisch nochmals auf Fehler hin geprüft und gegebenenfalls korrigiert. Nach einem festen Zeitplan müssen die Seiten der verschiedenen Ressorts fertig sein, da auch die Belichtung der Druckplatten in der hauseigenen Druckerei nach einem zeitlich strengen Raster erfolgt. Bevor sie im Druckprozess eingesetzt werden, unterliegen alle Seiten nochmals einer genauen Fehlerprüfung.

Erster Andruck STN

Um ca. 20:45 Uhr beginnt der Druck der Stuttgarter Nachrichten. Im Laufe des Abends wird dann noch mehrfach „angedruckt“: Die Seiten werden aktualisiert, spezielle Lokal- und Kreisseiten werden für die einzelnen Ausgaben ausgetauscht. Für die Stadtausgabe in Stuttgart laufen die Druck-Maschinen schließlich ein letztes Mal um 1:30 Uhr an.

Die Redaktion der Stuttgarter Nachrichten

Das tägliche Erscheinen der Stuttgarter Nachrichten auf all ihren Verbreitungskanälen – von der Website StN.de über Social Media oder E-Paper bis zur gedruckten Ausgabe ist eine Leistung, an der in der Redaktion an sieben Tagen pro Woche viele engagierte Menschen arbeiten. Welchen Weg täglich mehrere Hundert Texte, Bilder, Grafiken, Newsletter, Podcasts und Videos nehmen – das schildern wir Ihnen im Folgenden.

Struktur der Stuttgarter Nachrichten

Mehrere inhaltliche und gestalterische Merkmale charakterisieren die Stuttgarter Nachrichten. Die gleiche Reihenfolge der einzelnen Ressorts hilft den Lesern bei der Orientierung. Die klare thematische Gliederung erleichtert den Lesern, sofort die Weltnachrichten zu lesen oder zunächst die Geschichten und Meldungen aus Stuttgart und der Region oder mit dem VfB Stuttgart anzufangen.

Ressortvielfalt

Die Titelseite ist das Schaufenster, die Ressorts sind die Fachabteilungen. Ganz gleich, ob der Leser eher politisch oder kulturell interessiert ist, sich auf Sport, Wirtschaft oder Regionales konzentriert – er findet ein breit gefächertes Angebot, für dessen Qualität die Fachleute in den Ressorts bürgen.

Newsroom

Eine Zeitungsredaktion besteht aus unterschiedlichen Ressorts.
Damit der Überblick gewahrt bleibt, damit bei allen Einzelinteressen der Blick für das Ganze der Zeitung nicht verloren geht, gibt es einen Newsroom. Er führt bei aktuellen Großereignissen die Ressorts zusammen und ermöglicht die mittel- und langfristige Planung von Themen und redaktionellen Schwerpunkten. Das StN-Titelteam plant und produziert aus dem Newsroom heraus die Seite Eins und legt fest, welche Kommentare an den zentralen Stellen, auf der Titelseite und in der Leitartikelspalte auf der Seite zwei stehen. Im Büro des Chefs vom Dienst wird der Umfang der Zeitung festgelegt. Dieser richtet sich nach den Anzeigen und dem Nachrichtenaufkommen.

Die Gemeinschaftsredaktion

Schon seit vielen Jahren arbeiteten die Redaktionen der Stuttgarter Nachrichten und der Stuttgarter Zeitung im Pressehaus jeweils an den Inhalten für zwei Tageszeitungen. Diese unterscheiden sich in vielen Punkten, jedoch berichten die beiden Blätter oft über dieselben Themen. Daher wurde im April 2016 eine Redaktionsgemeinschaft gegründet, in welcher alle Redakteure der beiden Zeitungen zusammen an den Inhalten für die Stuttgarter Nachrichten und die Stuttgarter Zeitung arbeiten. Es gibt jedoch auch nach dieser Zusammenlegung immer noch für jede Zeitung Exklusivautoren, die ausschließlich für eine Zeitung die Inhalte erstellen.

Nachrichtenzentrale

Im Durchschnitt gehen in der Nachrichtenzentrale mehr als 3.500 Meldungen pro Tag von Nachrichtenagenturen wie dpa, AFP, KNA, epd, sid oder Reuters ein. Sie laufen über den Nachrichtenticker direkt im zentralen Redaktionssystem ein, zu dem jeder Redakteur Zugriff hat und in dem sowohl die Seiten der gedruckten Zeitungen als auch die Inhalte für die Websites entstehen. Dazu kommen noch Korrespondentenberichte, Pressemitteilungen, Leserbriefe und E-Mails, die an die betreffenden Redaktionen gehen. Auch Bildmaterial läuft über das System automatisch ein, sei es von den Presseagenturen, von den hauseigenen oder freien Fotografen.

Bildquelle: Stuttgarter Nachrichten

Der Redaktionsalltag

Der Online-Arbeitstag beginnt um 6 Uhr, um die Leser schon in der Früh mit den aktuellsten Nachrichten zu versorgen. Bis spät in die Nacht gibt es immer wieder Aktualisierungen. Aus den gelieferten und selbst produzierten Inhalten entsteht die gedruckte Zeitung, beziehungsweise das E-Paper. Morgens ab 9 Uhr, während viele Journalistinnen und Journalisten schon auf den ersten Pressekonferenzen bei Verbänden, Parteien oder Unternehmen Informationen erhalten, sichten in der Zentralredaktion die Redakteurinnen und Redakteure das Angebot der Konkurrenzblätter und verschaffen sich mit Hilfe der Nachrichtenagenturen, sozialer Netzwerke und anderer Onlinemedien einen Überblick über die Lage in der Stadt und der Region, im Land und in der Welt.

Große Redaktionskonferenz

Um 9:30 Uhr treffen sich Vertreter der einzelnen Ressorts zu einer gemeinsamen täglichen  Konferenz. In dieser diskutieren die Redakteurinnen und Redakteure nach dem kritischen Rückblick auf die aktuelle Zeitungsausgabe und die Online-Angebote an welchen Themen sie aktuell arbeiten. Was interessiert die Leser und User? Es wird festgelegt, welche Texte für die Website schnell gebraucht werden, und in welcher Taktung die Artikel online ausgespielt werden. Außerdem wird die Titelseite der gedruckten Ausgabe besprochen, deren Aufmacher und die Kommentare werden geplant. Um 10 Uhr setzen sich die Mitglieder der einzelnen Ressorts, zum Beispiel der Politik-, der Wirtschafts- oder der Lokalredaktion, zusammen, um die Themenverteilung zu planen. Doch das genaue Erscheinungsbild der Zeitung von Morgen lässt sich natürlich noch nicht festlegen: Auf viele aktuelle Ereignisse muss im Laufe des Tages schnell und flexibel reagiert werden. Um 16 Uhr treffen sich die Vertreter der Ressorts erneut zu einer Onlinekonferenz, in der sie die anstehenden Themen des späteren Abends und des frühen kommenden Morgens besprechen und planen.

Recherchieren, Texten und Redigieren aktueller Themen

Die meisten Artikel werden den Tag über im Redaktionssystem „Methode“ in den so genannten Neutralkanal geschrieben. Dieser ist technisch so angelegt, dass die Artikel von dort ohne großen Aufwand auf alle Verbreitungskanäle, also die unterschiedlichen Print-Zeitungen und Internetseiten, verteilt und dort bei Bedarf noch einmal individuell bearbeitet werden können. Für die Printausgabe werden die Artikel von den verantwortlichen Blattmachern auf den Seiten platziert und redigiert, das heißt, sie werden auf inhaltliche und sprachliche Korrektheit überprüft, auf die richtige Länge gebracht und mit Überschriften versehen. Die Blattmacher, auch Editoren genannt, wählen im System außerdem die Bilder zu den Artikeln aus, und geben bei Bedarf bei den Grafikern Illustrationen oder Tabellen in Auftrag. Nach dem Redigieren werden die Artikel vom Lektorat noch einmal gelesen und auf Fehler geprüft. Bevor für die Blattmacher der Arbeitstag endet, findet eine Übergabe mit den zuständigen Spätdiensten statt. Diese halten bis nachts die Stellung in der Redaktion und haben den Nachrichtenticker im Blick, um die Artikel gegebenenfalls aktualisieren zu können oder gar ganz auszutauschen, wenn etwas Unvorhergesehenes auf der Welt passiert.

Seitenrevision

Ab etwa 17 Uhr werden die fertigen Seiten von den verantwortlichen Redakteuren am Desk und der Artdirektion abgenommen, also sowohl inhaltlich als auch optisch nochmals auf Fehler hin geprüft und gegebenenfalls korrigiert. Nach einem festen Zeitplan müssen die Seiten der verschiedenen Ressorts fertig sein, da auch die Belichtung der Druckplatten in der hauseigenen Druckerei nach einem zeitlich strengen Raster erfolgt. Bevor sie im Druckprozess eingesetzt werden, unterliegen alle Seiten nochmals einer genauen Fehlerprüfung.

Erster Andruck STN

Um ca. 20:45 Uhr beginnt der Druck der Stuttgarter Nachrichten. Im Laufe des Abends wird dann noch mehrfach „angedruckt“: Die Seiten werden aktualisiert, spezielle Lokal- und Kreisseiten werden für die einzelnen Ausgaben ausgetauscht. Für die Stadtausgabe in Stuttgart laufen die Druck-Maschinen schließlich ein letztes Mal um 1:30 Uhr an.

Bildquelle: Stuttgarter Nachrichten

Die Online-Redaktion der Stuttgarter Nachrichten

Die Digital Unit

Die Onlineredaktionen der Stuttgarter Zeitung und Stuttgarter Nachrichten sind für die gesamte Berichterstattung auf www.stuttgarter-zeitung.de in den Nachrichten-Apps, der digitalen Zeitung und den sozialen Kanälen verantwortlich. In der Digital Unit werden auch die Marken „Stadtkind“ und „Mein VfB“ betreut.

Von 6.00 bis 24.00 Uhr aktualisieren die Onlineredakteure die digitalen Kanäle regelmäßig. Dabei ist die Digital Unit nicht von der Redaktion getrennt, sondern fest integriert in alle Konferenzen und Abläufe. Die gesamte Redaktion arbeitet „digital first“, so werden auch die Konferenzen gestaltet, die Themen geplant und umgesetzt. Kolleginnen und Kollegen aus allen Ressorts kommunizieren kontinuierlich mit den Homepagediensten, um schnell und zuverlässig die digitalen Leserinnen und Leser zu informieren und zu unterhalten.

Wie für die gesamte Redaktion stehen für die Digital Unit die Nachrichten aus Stuttgart und der Region an erster Stelle, darüber hinaus liegt ein großer Schwerpunkt natürlich auch auf den Nachrichten aus Baden-Württemberg.

Die Digital Unit ist der Teil der Medienholding Süd Digital (MHSD), in der alle digitalen Aktivitäten des Pressehauses gebündelt werden. In der MHSD arbeiten Produkt- und Projektmanager, Entwickler und Vertriebler tagtäglich am digitalen Erfolg und tragen entscheidend dazu bei, dass Journalismus sich längst nicht mehr auf gedruckte Zeitungen beschränkt, sondern sich auf den digitalen Kanälen entwickelt, so wie es die Leserinnen und Leser erwarten.

Sie möchten Ihr Abo verwalten oder ein neues abschließen?
Besuchen Sie unser Online-Kundenzentrum der Stuttgarter Nachrichten unter: abo.stuttgarter-nachrichten.de

Die Online-Redaktion der Stuttgarter Nachrichten

Die Digital Unit

Die Onlineredaktionen der Stuttgarter Zeitung und Stuttgarter Nachrichten sind für die gesamte Berichterstattung auf www.stuttgarter-zeitung.de , in den Nachrichten-Apps, der digitalen Zeitung und den sozialen Kanälen verantwortlich. In der Digital Unit werden auch die Marken „Stadtkind“ und „Mein VfB“ betreut.

Von 6.00 bis 24.00 Uhr aktualisieren die Onlineredakteure die digitalen Kanäle regelmäßig. Dabei ist die Digital Unit nicht von der Redaktion getrennt, sondern fest integriert in alle Konferenzen und Abläufe. Die gesamte Redaktion arbeitet „digital first“, so werden auch die Konferenzen gestaltet, die Themen geplant und umgesetzt. Kolleginnen und Kollegen aus allen Ressorts kommunizieren kontinuierlich mit den Homepagediensten, um schnell und zuverlässig die digitalen Leserinnen und Leser zu informieren und zu unterhalten.

Wie für die gesamte Redaktion stehen für die Digital Unit die Nachrichten aus Stuttgart und der Region an erster Stelle, darüber hinaus liegt ein großer Schwerpunkt natürlich auch auf den Nachrichten aus Baden-Württemberg.

Die Digital Unit ist der Teil der Medienholding Süd Digital (MHSD), in der alle digitalen Aktivitäten des Pressehauses gebündelt werden. In der MHSD arbeiten Produkt- und Projektmanager, Entwickler und Vertriebler tagtäglich am digitalen Erfolg und tragen entscheidend dazu bei, dass Journalismus sich längst nicht mehr auf gedruckte Zeitungen beschränkt, sondern sich auf den digitalen Kanälen entwickelt, so wie es die Leserinnen und Leser erwarten.

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Die Produktion der Stuttgarter Nachrichten

Bildquelle: Stuttgarter Nachrichten

Die Druckvorstufe

Die Seiten einer Tageszeitung bestehen aus Texten, Bildern und Anzeigen und werden in der Abteilung Druckvorstufe digital zusammengeführt.

Digitalisierung

Die vollständige Digitalisierung der Druckvorstufe wirkt sich auch auf das eigentliche Drucken aus: Die Farbinformationen einer Zeitungsseite werden bereits vorab elektronisch an die Druckmaschine geliefert. Die gesamte Farbsteuerung erfolgt ebenfalls mit Unterstützung des Computers. Damit lässt sich viel schneller und vor allem farbgenauer als früher ein exzellentes Druckergebnis erzielen.

Bildverarbeitung

Die Bilder werden in der Bildverarbeitung auf die Druckbedingungen eingestellt, da sie später beim Belichten aufgerastert werden. Dies geschieht, um bei Schwarzweißbildern verschiedene Grautöne und bei Farbbildern verschiedene Farbmischungen erzielen zu können. Bilder die noch als Papier- oder Diavorlagen und nicht auf elektronischem Weg ins Haus kommen, werden von der Bildverarbeitung eingescannt und verarbeitet.

Das Papierlager

In der Entladestation wird das Papier angeliefert und vollautomatisch in das Hochregallager transportiert. Das Zeitungsdruckpapier besteht zu 70–99 % aus Altpapier, der restliche Anteil ist Neupapier.

Auspackstation

Nur das Entfernen der Schutzpackung und die Qualitätskontrolle der rund 18.000 Meter Zeitungspapier fassenden Rolle muss hier noch von Hand erledigt werden. Alles andere macht das automatische Rollenlogistiksystem. Es entnimmt über Roboter die für die Tagesproduktion benötigten Papierrollen und bereitet sie nach dem Entpacken auf den Produktionsprozess vor. Hierzu muss die Rolle an ihrem Papieranfang zugeschnitten und mit Klebebandstreifen präpariert werden. Dieser Vorgang wird von vollautomatischen Schneide- und Klebemaschinen durchgeführt. Die vorbereiteten Rollen werden danach in einem Tageslager abgelegt und nach Bedarf an die Druckmaschine herangeführt. Das anschließende Aufachsen der neuen Rolle in den Rollenwechsler sowie das Entfernen der alten Papierrollenhülse ist automatisiert und geschieht ohne einen weiteren Handgriff.

Bildquelle: iStockphoto LP

Eine Papierrolle wiegt bis zu 1.400 Kilogramm (bei einer Grammatur von 45g/qm) und hat eine Bahnlänge von etwa 18 Kilometern. Die Papierrollen im Lager sind ausreichend für die Zeitungsproduktion von einer Woche.

Papierlogistik

Das Entfernen der Schutzpackung und die Qualitätskontrolle der Papierrollen geschieht an der Auspackstation. Geht eine Papierrolle bei laufender Produktion zu Ende, kann diese ohne die Maschine zu verlangsamen oder anzuhalten im fliegenden Wechsel ausgetauscht werden. Bei einer Geschwindigkeit von ca. 13,4 m pro Sekunde findet der Wechsel statt. Die neue Rolle muss dazu mit beidseitigem Klebeband präpariert sein, an das die alte Rolle angepresst wird. Dabei muss gewährleistet sein, dass beide Rollen exakt die gleiche Geschwindigkeit haben. Um zu vermeiden, dass eine Zeitung mit solchen Klebestreifen in den Umlauf kommt, wird noch ein Klebestreifen aus Metall auf der neuen Papierrolle angebracht. Spezielle Sensoren am Ausgang der Druckmaschine erkennen diesen Streifen und aktivieren eine Weiche an dem Transportband, das die fehlerhafte Zeitung in den Makulaturschacht leitet.

Der Druck

Computer-to-Plate-Belichter

Bei der Computer-to-Plate-Technologie (CtP) wird das Layout einer Seite direkt vom Computer auf die Druckplatte gebracht, der Zwischenschritt über einen Film entfällt. Dies ist nicht nur betriebswirtschaftlich interessant, sondern auch ökologisch sinnvoll, da viele Chemikalien, die bei der Filmbelichtung
und -weiterverarbeitung benötigt werden, komplett überflüssig sind. Die fertige Druckplatte wird gestanzt, gebogen und kann dank einer eindeutigen Kennzeichnung an der richtigen Stelle in der Drückmaschine eingehängt werden.

Bildquelle: iStockphoto LP

Auf dieser vereinfachten Zeichnung wird dargestellt, wie der Offsetdruck funktioniert:

Offset-Druckverfahren

Das Grundprinzip aller Flachdruckverfahren ist es, wasserannehmende (nicht druckende) und farbannehmende (druckende) Stellen zu erhalten. Beim Offsetdruck liegen die druckenden und nichtdruckenden Stellen auf einer Ebene. Neben der Farbe, die von den druckenden Flächen angenommen wird, benötigt man noch ein Feuchtmittel, in der Regel ein Wasser-Alkoholgemisch. Wenn die Platten befeuchtet werden, nehmen sie nur an den nicht druckenden Stel­len (hydrophil) Wasser auf, da die Haftung der Wasserteile an der Metallplatte grö­ßer ist als die der Farbe. Das Farbwerk färbt die gesamte Druckplatte ein, wobei die Farbe nur von den druckenden Stellen der Druckform aufgenommen wird. Die befeuchte­ten Stellen stoßen die Farbe ab. Es werden 4 Druckplatten benötigt, um ein farbiges Bild zu drucken. Die Grundfarben dafür sind Cyan (Blau), Magenta (Rot), Yellow (Gelb), Black (Schwarz) => CMYK. Alle Druckfarben entstehen aus der Mischung der drei Grundfarben. Schwarz gibt dem Bild „Tiefe“.

Druckmaschine

Bevor mit dem Druck einer Zeitung begonnen wird, werden so genannte Druckparameter aus der Druckplattenherstellung auf die Druckmaschine übertragen. Die Druckmaschine führt danach einen Abgleich durch und stellt sich damit auf die einzelnen Druckvorlagen ein. D.h. es findet eine Voreinstellung der Farb- und Feuchtwasserintensitäten in der Maschine statt. Auf diese Art und Weise entfällt das zeitaufwändige manuelle Einstellen dieser Werte durch den Drucker.

Vom Leitstand aus nimmt der Drucker Feinjustierungen vor. Der Drucker ist gezwungen, die Qualität der Zeitung laufend zu kontrollieren und Abweichungen im Druckbild zu korrigieren. Über den Leitstand wird das Schnitt- und Falzregister, die Geschwindigkeit sowie die Farb- und Wasserzufuhr gesteuert. Die Farben kommen aus Farbtanks und werden über Leitungen in die Maschine gepumpt. An einer Sektion arbeiten vier Drucker und eine Hilfskraft.

In die Druckmaschinen selbst wird die Papierbahn automatisch eingezogen. Verantwortlich dafür ist ein Kettenzug. In einem Schienensystem windet sich eine über Zahnräder angetriebene Kettenstange und zieht die eingehängte Papierbahn mit. Ist der Druckprozess gestartet, so können die Zylinder mit bis zu 42.500 Umdrehungen in der Stunde rotieren. Das entspricht etwa einer Papierbahngeschwindigkeit von 13,4 m/s. Sollte während dieses Prozesses die Papierbahn reißen, sorgen Sensoren dafür, dass die Maschine innerhalb von 15 Sekunden stoppt. Dabei wird die Papierbahn von Abschlagmessern getrennt und mittels eines Zug-Walzensystems aus dem Zylinderbereich gezogen.

Bildquelle: Stuttgarter Nachrichten

Die Produktion der Stuttgarter Nachrichten

Bildquelle: Stuttgarter Nachrichten

Die Druckvorstufe

Die Seiten einer Tageszeitung bestehen aus Texten, Bildern und Anzeigen und werden in der Abteilung Druckvorstufe digital zusammengeführt.

Digitalisierung

Die vollständige Digitalisierung der Druckvorstufe wirkt sich auch auf das eigentliche Drucken aus: Die Farbinformationen einer Zeitungsseite werden bereits vorab elektronisch an die Druckmaschine geliefert. Die gesamte Farbsteuerung erfolgt ebenfalls mit Unterstützung des Computers. Damit lässt sich viel schneller und vor allem farbgenauer als früher ein exzellentes Druckergebnis erzielen.

Bildverarbeitung

Die Bilder werden in der Bildverarbeitung auf die Druckbedingungen eingestellt, da sie später beim Belichten aufgerastert werden. Dies geschieht, um bei Schwarzweißbildern verschiedene Grautöne und bei Farbbildern verschiedene Farbmischungen erzielen zu können. Bilder die noch als Papier- oder Diavorlagen und nicht auf elektronischem Weg ins Haus kommen, werden von der Bildverarbeitung eingescannt und verarbeitet.

Das Papierlager

In der Entladestation wird das Papier angeliefert und vollautomatisch in das Hochregallager transportiert. Das Zeitungsdruckpapier besteht zu 70–99 % aus Altpapier, der restliche Anteil ist Neupapier.

Auspackstation

Nur das Entfernen der Schutzpackung und die Qualitätskontrolle der rund 18.000 Meter Zeitungspapier fassenden Rolle muss hier noch von Hand erledigt werden. Alles andere macht das automatische Rollenlogistiksystem. Es entnimmt über Roboter die für die Tagesproduktion benötigten Papierrollen und bereitet sie nach dem Entpacken auf den Produktionsprozess vor. Hierzu muss die Rolle an ihrem Papieranfang zugeschnitten und mit Klebebandstreifen präpariert werden. Dieser Vorgang wird von vollautomatischen Schneide- und Klebemaschinen durchgeführt. Die vorbereiteten Rollen werden danach in einem Tageslager abgelegt und nach Bedarf an die Druckmaschine herangeführt. Das anschließende Aufachsen der neuen Rolle in den Rollenwechsler sowie das Entfernen der alten Papierrollenhülse ist automatisiert und geschieht ohne einen weiteren Handgriff.

Bildquelle: iStockphoto LP

Eine Papierrolle wiegt bis zu 1.400 Kilogramm (bei einer Grammatur von 45g/qm) und hat eine Bahnlänge von etwa 18 Kilometern. Die Papierrollen im Lager sind ausreichend für die Zeitungsproduktion von einer Woche.

Papierlogistik

Das Entfernen der Schutzpackung und die Qualitätskontrolle der Papierrollen geschieht an der Auspackstation. Geht eine Papierrolle bei laufender Produktion zu Ende, kann diese ohne die Maschine zu verlangsamen oder anzuhalten im fliegenden Wechsel ausgetauscht werden. Bei einer Geschwindigkeit von ca. 13,4 m pro Sekunde findet der Wechsel statt. Die neue Rolle muss dazu mit beidseitigem Klebeband präpariert sein, an das die alte Rolle angepresst wird. Dabei muss gewährleistet sein, dass beide Rollen exakt die gleiche Geschwindigkeit haben. Um zu vermeiden, dass eine Zeitung mit solchen Klebestreifen in den Umlauf kommt, wird noch ein Klebestreifen aus Metall auf der neuen Papierrolle angebracht. Spezielle Sensoren am Ausgang der Druckmaschine erkennen diesen Streifen und aktivieren eine Weiche an dem Transportband, das die fehlerhafte Zeitung in den Makulaturschacht leitet.

Der Druck

Computer-to-Plate-Belichter

Bei der Computer-to-Plate-Technologie (CtP) wird das Layout einer Seite direkt vom Computer auf die Druckplatte gebracht, der Zwischenschritt über einen Film entfällt. Dies ist nicht nur betriebswirtschaftlich interessant, sondern auch ökologisch sinnvoll, da viele Chemikalien, die bei der Filmbelichtung und -weiterverarbeitung benötigt werden, komplett überflüssig sind. Die fertige Druckplatte wird gestanzt, gebogen und kann dank einer eindeutigen Kennzeichnung an der richtigen Stelle in der Drückmaschine eingehängt werden.

Bildquelle: iStockphoto LP

Offset-Druckverfahren

Das Grundprinzip aller Flachdruckverfahren ist es, wasserannehmende (nicht druckende) und farbannehmende (druckende) Stellen zu erhalten. Beim Offsetdruck liegen die druckenden und nichtdruckenden Stellen auf einer Ebene. Neben der Farbe, die von den druckenden Flächen angenommen wird, benötigt man noch ein Feuchtmittel, in der Regel ein Wasser-Alkoholgemisch. Wenn die Platten befeuchtet werden, nehmen sie nur an den nicht druckenden Stel­len (hydrophil) Wasser auf, da die Haftung der Wasserteile an der Metallplatte grö­ßer ist als die der Farbe. Das Farbwerk färbt die gesamte Druckplatte ein, wobei die Farbe nur von den druckenden Stellen der Druckform aufgenommen wird. Die befeuchte­ten Stellen stoßen die Farbe ab. Es werden 4 Druckplatten benötigt, um ein farbiges Bild zu drucken. Die Grundfarben dafür sind Cyan (Blau), Magenta (Rot), Yellow (Gelb), Black (Schwarz) => CMYK. Alle Druckfarben entstehen aus der Mischung der drei Grundfarben. Schwarz gibt dem Bild „Tiefe“.

Auf dieser vereinfachten Zeichnung wird dargestellt, wie der Offsetdruck funktioniert:

Druckmaschine

Bevor mit dem Druck einer Zeitung begonnen wird, werden so genannte Druckparameter aus der Druckplattenherstellung auf die Druckmaschine übertragen. Die Druckmaschine führt danach einen Abgleich durch und stellt sich damit auf die einzelnen Druckvorlagen ein. D.h. es findet eine Voreinstellung der Farb- und Feuchtwasserintensitäten in der Maschine statt. Auf diese Art und Weise entfällt das zeitaufwändige manuelle Einstellen dieser Werte durch den Drucker.

Vom Leitstand aus nimmt der Drucker Feinjustierungen vor. Der Drucker ist gezwungen, die Qualität der Zeitung laufend zu kontrollieren und Abweichungen im Druckbild zu korrigieren. Über den Leitstand wird das Schnitt- und Falzregister, die Geschwindigkeit sowie die Farb- und Wasserzufuhr gesteuert. Die Farben kommen aus Farbtanks und werden über Leitungen in die Maschine gepumpt. An einer Sektion arbeiten vier Drucker und eine Hilfskraft.

Bildquelle: Stuttgarter Nachrichten

In die Druckmaschinen selbst wird die Papierbahn automatisch eingezogen. Verantwortlich dafür ist ein Kettenzug. In einem Schienensystem windet sich eine über Zahnräder angetriebene Kettenstange und zieht die eingehängte Papierbahn mit. Ist der Druckprozess gestartet, so können die Zylinder mit bis zu 42.500 Umdrehungen in der Stunde rotieren. Das entspricht etwa einer Papierbahngeschwindigkeit von 13,4 m/s. Sollte während dieses Prozesses die Papierbahn reißen, sorgen Sensoren dafür, dass die Maschine innerhalb von 15 Sekunden stoppt. Dabei wird die Papierbahn von Abschlagmessern getrennt und mittels eines Zug-Walzensystems aus dem Zylinderbereich gezogen.

Der Versand der Stuttgarter Nachrichten

Versandraum

Die Zeitungen werden nach dem Verlassen der Rotationsmaschine einzeln von einer Klammer erfasst und in kurzem Abstand, an einer Förderkette hängend, den Verarbeitungsstationen des Versands zugeführt. Die Transportketten haben eine Gesamtlänge von ca. 5 km. Für sehr umfangreiche Ausgaben über 48 Seiten müssen einige Teile vorproduziert werden. Diese Teile nennt man Vordruck. Erst in der aktuellen Nacht wird dann das so genannte Hauptblatt, also alle aktuellen Seiten, gedruckt. Mittels Einstecktrommeln wird dann der Vordruck und auch die Prospekte eingesteckt. Im nächsten automatischen Arbeitsgang werden die fertigen Zeitungsexemplare elektronisch gezählt und in Stapelform abgelegt. Die Stapel werden automatisch mit einem Tourenzettel mit den Lieferinformationen versehen. Die Pakete fahren schließlich an der Rampe über ein Teleskopverladeband direkt in die Lieferwagen.

Das Paketabtransportsystem (PKT) ist Bindeglied zwischen Versandraum und Vertrieb. Über den PKT werden Zeitungspakete zu den Verladerampen transportiert. Jede der zwölf Verladerampen kann über eine speziell konstruierte Paketverteilung von jeder Verpackungsgruppe beschickt werden. Flexibilität und eine hohe Abtransportleistung machen das PKT-Abtransportsystem zu einer der wichtigsten Komponenten in der modernen Weiterverarbeitung – mit bis zu 60 Paketen/min.

Jedes Zeitungspaket muss in der Verpackungsgruppe mit einem Deckblatt versehen werden, um vom Abtransportsystem genau identifiziert zu werden und um sicher auf die jeweils vorgesehene Rampe zu gelangen. Jeder PKT ist mit einem Scannersystem ausgestattet, dass das Paket über einen auf dem Deckblatt aufgebrachten Barcode identifiziert und daraufhin das Paket einer genau definierten Ladung und einer Rampe zuordnet.

Bildquelle: Stuttgarter Nachrichten

Der Versand der Stuttgarter Nachrichten

Versandraum

Die Zeitungen werden nach dem Verlassen der Rotationsmaschine einzeln von einer Klammer erfasst und in kurzem Abstand, an einer Förderkette hängend, den Verarbeitungsstationen des Versands zugeführt. Die Transportketten haben eine Gesamtlänge von ca. 5 km. Für sehr umfangreiche Ausgaben über 48 Seiten müssen einige Teile vorproduziert werden. Diese Teile nennt man Vordruck. Erst in der aktuellen Nacht wird dann das so genannte Hauptblatt, also alle aktuellen Seiten, gedruckt. Mittels Einstecktrommeln wird dann der Vordruck und auch die Prospekte eingesteckt. Im nächsten automatischen Arbeitsgang werden die fertigen Zeitungsexemplare elektronisch gezählt und in Stapelform abgelegt. Die Stapel werden automatisch mit einem Tourenzettel mit den Lieferinformationen versehen. Die Pakete fahren schließlich an der Rampe über ein Teleskopverladeband direkt in die Lieferwagen.

Das Paketabtransportsystem (PKT) ist Bindeglied zwischen Versandraum und Vertrieb. Über den PKT werden Zeitungspakete zu den Verladerampen transportiert. Jede der zwölf Verladerampen kann über eine speziell konstruierte Paketverteilung von jeder Verpackungsgruppe beschickt werden. Flexibilität und eine hohe Abtransportleistung machen das PKT-Abtransportsystem zu einer der wichtigsten Komponenten in der modernen Weiterverarbeitung – mit bis zu 60 Paketen/min.

Jedes Zeitungspaket muss in der Verpackungsgruppe mit einem Deckblatt versehen werden, um vom Abtransportsystem genau identifiziert zu werden und um sicher auf die jeweils vorgesehene Rampe zu gelangen. Jeder PKT ist mit einem Scannersystem ausgestattet, dass das Paket über einen auf dem Deckblatt aufgebrachten Barcode identifiziert und daraufhin das Paket einer genau definierten Ladung und einer Rampe zuordnet.

Bildquelle: Stuttgarter Nachrichten

Die Logistik und Zustellung der Stuttgarter Nachrichten

Die Medienlogistik

Die Medienlogistik Stuttgart steuert für die Zeitungsgruppe Stuttgart (ZGS) die Transport- und Zustelllogistik im Kernverbreitungsgebiet. Die Dienstleistung der MLS beginnt nach dem Druck bzw. Anlieferung der Fremdzeitungen. Jede Nacht erfolgt durch MLS die Auslieferung der Presseerzeugnisse an rund 3.900 Abladestellen. Im Kernzustellgebiet, dem Großraum Stuttgart, werden die Presseerzeugnisse der ZGS täglich über 9 eigenständige Zustell-Servicegesellschaften, an denen sie beteiligt ist, und deren ca. 3.000 Zusteller zuverlässig an die Abonnentenhaushalte zugestellt. In den Gebieten, in denen die MLS keine eigenen Vertriebsgesellschaften betreibt, sind der Transport und die Zustellung der verlagseigenen Abonnentenzeitungen durch MLS an ca. 30 Partnerverlage beauftragt.

Bildquelle: iStockphoto LP

Bildquelle: iStockphoto LP

Es gibt unterschiedliche Distributionskanäle beim Vertrieb der Zeitungen:

• Zusteller
• Einzelverkauf
• Postversand
• außerdem: Direktlieferung + Nachtkurier

Die MLS ist jede Woche für die zielgenaue und pünktliche Distribution von rund 2.200.000 Zeitungsprodukten der ZGS, rund 40.000 Produkten der Partnerverlage sowie rund 100.000 Fremdzeitungen verantwortlich. Der überwiegende Anteil der Abonnementzeitungen wird täglich durch die Zusteller der Zustell-Servicegesellschaften zugestellt. Nacht für Nacht sind rd. 150 Fahrzeuge auf ca. 200 Routen im Einsatz. Diese fahren rd. 3.900 Abladestellen an, werden 8.000 km auf Straßen zurückgelegt und müssen durchschnittlich knapp 100t frisch gedruckter Zeitungen transportieren. Über den durch die MLS belieferten Presse-Großhandel (Presse-Grosso) und den Bahnhofsbuchhandel sind die Zeitungen aus Stuttgart in ca. 2.500 Verkaufsstellen in Baden-Württemberg präsent.

Bildquelle: Stuttgarter Nachrichten

Die Logistik und Zustellung der Stuttgarter Nachrichten

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Die Medienlogistik

Die Medienlogistik Stuttgart steuert für die Zeitungsgruppe Stuttgart (ZGS) die Transport- und Zustelllogistik im Kernverbreitungsgebiet. Die Dienstleistung der MLS beginnt nach dem Druck bzw. Anlieferung der Fremdzeitungen. Jede Nacht erfolgt durch MLS die Auslieferung der Presseerzeugnisse an rund 3.900 Abladestellen. Im Kernzustellgebiet, dem Großraum Stuttgart, werden die Presseerzeugnisse der ZGS täglich über 9 eigenständige Zustell-Servicegesellschaften, an denen sie beteiligt ist, und deren ca. 3.000 Zusteller zuverlässig an die Abonnentenhaushalte zugestellt. In den Gebieten, in denen die MLS keine eigenen Vertriebsgesellschaften betreibt, sind der Transport und die Zustellung der verlagseigenen Abonnentenzeitungen durch MLS an ca. 30 Partnerverlage beauftragt.

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Es gibt unterschiedliche Distributionskanäle beim Vertrieb der Zeitungen:
• Zusteller
• Einzelverkauf
• Postversand
• außerdem: Direktlieferung + Nachtkurier

Die MLS ist jede Woche für die zielgenaue und pünktliche Distribution von rund 2.200.000 Zeitungsprodukten der ZGS, rund 40.000 Produkten der Partnerverlage sowie rund 100.000 Fremdzeitungen verantwortlich. Der überwiegende Anteil der Abonnementzeitungen wird täglich durch die Zusteller der Zustell-Servicegesellschaften zugestellt. Nacht für Nacht sind rd. 150 Fahrzeuge auf ca. 200 Routen im Einsatz. Diese fahren rd. 3.900 Abladestellen an, werden 8.000 km auf Straßen zurückgelegt und müssen durchschnittlich knapp 100t frisch gedruckter Zeitungen transportieren. Über den durch die MLS belieferten Presse-Großhandel (Presse-Grosso) und den Bahnhofsbuchhandel sind die Zeitungen aus Stuttgart in ca. 2.500 Verkaufsstellen in Baden-Württemberg präsent.

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